Der Islam, eine geschichtliche Perspektive
By Abu-‚l-A’la al- Maududi


  • Publisher: Haus d. Islam
  • Number Of Pages: 16
  • Publication Date: 1983
  • ISBN-10 / ASIN: 3889330169
  • ISBN-13 / EAN: 9783889330161
  • Binding: Broschüre

Der Islam begann, als die Geschichte der Menschheit auf der Erde begann
– genauer gesagt zur Zeit der Erschaffung des Menschen und seiner Nachkommenschaft. Allah schuf Adam und Eva und trug ihnen auf, Ihn anzubeten und ein Leben im Gehorsam gegenüber dem göttlichen Willen
zu führen.
Allah ist der Schöpfer und Erhalter des Universums und der Menschheit. Zu Ihm muß sich der Mensch wenden, um Lebensunterhalt und Rechtleitung zu erhalten. Das Wort ISLAM selbst bedeutet Gehorsam gegenüber Gott. So ist der Islam die natürliche Religion des Menschen – die einzig natürliche Folge für den Menschen ist, bei Ihm Rechtleitung zu suchen.
An dem Tag, als Adam und Eva auf die Erde herabgesandt wurden, sagte
ihnen Allah, daß sie Seine Diener seien. Er ist ihr Herr und Schöpfer. Er
sagte ihnen und der Menschheit, daß der beste Weg, der ihnen offensteht,
darin liegt, Seiner Rechtleitung zu folgen, Seiner Anweisungen zu
gehorchen und sich von dem fernzuhalten, was Er verboten hat. Gott
sagte, daß es Ihm wohlgefällt, wenn sie Ihm, gehorchen und daß Er sie
dafür belohnen wird. Wenn sie aber Seine Befehle nicht beachten, mißfällt
Ihm dies und Er wird sie bestrafen. Dies war der schlichte Anfang des
Islam.
Adam und Eva forderten ihre Kinder auf, der islamischen Lebensweise zu
folgen. Sie, ihre Kinder und die späteren Generationen folgten den Lehren
des Islam, wie sie durch den Propheten Adam (Friede sei auf ihm)
vorgetragen worden waren, für eine recht lange Zeit. Erst später
begannen manche von ihnen, Allah ungehorsam zu sein. Einige fingen an,
andere Götter anzubeten, die sie selbst gemacht hatten. Andere machten
sich selbst zu Göttern. Wieder andere erklärten sich frei, zu tun und zu
lassen, was sie wollten – trotz Gottes Anweisungen. So entstand KUFR, der
Unglaube. Sein Wesen liegt in der Weigerung, Gott anzubeten, darin, den
Weg der Auflehnung gegen den Schöpfer zu beschreiten.

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